Benutzerfreundlichkeit durch die private Software Cloud

Wenn man etwas Nachrichten um das Thema IT verfolgt, dann hat man sicher schon das Buzzword Cloud gelesen. In letzter Zeit ist es vermehrt im Zusammenhang mit dem Schlagwort Datenschutz zu sehen. Datenschützer bemängeln immer wieder die Cloud als Sicherheitsrisiko für persönliche Daten.

Cloud ist jedoch nicht Cloud. Zum einen gibt es die drei technischen Unterschiede Infrastruktur (IaaS)/Plattform (PaaS)/Software (SaaS) as a Service. Die technischen Lösungen können dabei als private und als öffentliche Cloud betrieben werden.

Bei einer öffentlichen/public Cloud werden zum Zweck der Kostenersparnis externe Dienstleister genutzt, die eine ganze Palette von Softwarelösungen in ihrer Cloud anbieten.
Beim externe Dienstleister werden dann oft Kundendaten des Auslagernden gespeichert.
In der Theorie sollten Kundendaten hier sicher sein. Datenschützer sind anderer Ansicht und setzen genau hier mit der Kritik an. Es bleibt zumindest ein mulmiges Gefühl.

Bei der privaten Cloud bleiben die Daten alle bei einem selber. Man verbindet beliebig viele eigene Systeme und oder Programme miteinander.

Die Vorteile dieser Verbindung, die als Cloud bezeichnet wird, kann man schon im kleinen Rahmen aufzeigen. Es ist heute Gang und Gebe, dass man mehr als ein CMS benutzt. Viele Projekte und Dienstleister betreiben neben der eigentlichen Homepage oder Shop oft noch ein Webinterface, Wiki, Forum, Bugtracker und so weiter. Alle diese Installationen haben gemeinsam, dass die Userdaten einzeln gespeichert und verwaltet werden müssen.

Um den User die Bedienung zu vereinfachen, kann man alle diese CMS nun zu einer privaten Softwarecloud zusammenfassen. Bei dieser bleiben die Daten alle in der Hand.
Man richtet dazu eine zentrale Schnitt- und Verwaltungsstelle, und oder automatisiertes Replizieren ein, über diese dann die die Userverwaltung organisiert wird.
Dadurch muss der Benutzer sich nur einmal anmelden und hat im Folgenden auf alle angeschlossenen Systeme Zugriff.

Je mehr Systeme, Dienstleistungen und Programme laufen desto lohnender ist das Einrichten und Anbinden an eine eigene Cloud.

Die Schwachstelle die Cloudlösungen haben ist der zentrale Part. Fällt dieser aus, geht oft gar nichts mehr. Um dies zu verhindern, ist mittels Load Balancern, Fail Over Lösungen, usw. für ausreichend Verfügbarkeit zu sorgen.